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Wenn in den Achtziger Jahren Eltern ihre Kinder quälen wollten, drückten sie ihnen ein Akkordeon in die Hand, verschlossen den Rückenriemen und setzten ihnen volkstümliche Weisen vor zum Üben. Während die Freunde mit E-Gitarre und Schlagzeug die Mädels beeindruckten, war der angehende Akkordeonist ein geschlagenes Kind. Kein Instrument, nicht einmal die Blockflöte, war uncooler als die Quetschkommode.

Andreas Hinterseher ließ sich davon nicht beirren und übte weiter bis zum heutigen Tag, seit nunmehr über 35 Jahren. Viele Reisen rund um die Welt haben seine Musik beeinflusst. Anstelle von nationaler Heimeligkeit sucht sie die Weite, sucht das, was uns alle verbindet.

Sie lässt sich nicht einsperren in stilistische Schubladen, sie erzählt virtuos komplex und ergreifend einfach von der Schönheit des Gemeinsamen, von der gegenseitigen Befruchtung der Kulturen, von Respekt und Wahrhaftigkeit.


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